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Meine Berufung hat sich entwickelt

Foto: Bistum
Peter Kurtscheid, der Geistliche Begleiter (Spiritual) Gerhard Spelz, Michael Stephan, der Bischöfliche Beauftragte Ernst Schneck und Sebastian Zinken (von links).

Meine Berufung hat sich entwickelt

Von: Michael Stephan | 19. Mai 2017
Bischof Dr. Stephan Ackermann wird am 3. Juni, dem Pfingtsamstag, Peter Kurtscheid (52), Sebastian Zinken (34) und Michael Stephan (44) zu Ständigen Diakonen weihen. Der Weihespruch der Kandidaten lautet: „Hier bin ich“. Gedanken von Michael Stephan zur Diakonenweihe.

Wie komme ich dazu? Ein punktuelles Berufungserlebnis hatte ich nie, meine Berufung zum Amt hat sich über die Jahre entwickelt. Dabei bin ich nicht wirklich katholisch aufgewachsen ... Nach dem Abitur habe ich Biologie studiert, um dann nach verschiedenen Stationen in der Wissenschaft und im Journalismus im Lehrerberuf zu landen. Den Anstoß zum Diakonat bekam ich vor rund zehn Jahren durch einen Diakon, der an meiner Schule Religion unterrichtete und mit dem ich schnell über die Welt und Gott ins Gespräch kam. Denn während meine Bindung zur Kirche über lange Jahre sicher nicht eng war, die zu Gott hatte ich nie wirklich verloren.

Nach längerer „Reifezeit“

... Nach längerer „Reifezeit“, begleitet von intensiven Gesprächen mit meiner Frau, unserem damaligen Pastor sowie Freunden, saß ich dann irgendwann im Büro des bischöflichen Beauftragten für den Diakonat, Dr. Ernst Schneck, um mich über die Ausbildung zu informieren.

Die hatte es in sich. Nach einem Interessentenjahr zur Klärung der eigenen Berufung standen drei auch persönlich sehr gewinnbringende Jahre mit unterschiedlichen praktischen Schwerpunkten auf dem Plan. Dazu gehörten etwa ein Praktikum in der Gefängnisseelsorge, Predigtübungen oder Gesprächsführungskurse. Die Praxiselemente unseres Liturgiekurses sind mir noch sehr gut in Erinnerung. Zum Üben haben wir die gleiche Puppe mindestens zehnmal hintereinander getauft und uns untereinander geheiratet. Sehr viel Wert wird im Bistum Trier auch auf die geistige und spirituelle Ausbildung seiner Diakone gelegt. Danke dafür!

Den kompletten Artikel gibt es im "Paulinus" vom 28. Mai. 3 Monate lesen – nur 2 Monate bezahlen: Das ist das neue Mini-Abo des "Paulinus". Es endet automatisch und muss nicht gekündigt werden. Alle Aboarten.

  • Info
    Der Weihegottesdienst am 3. Juni beginnt um zehn Uhr im Trierer Dom.Am selben Tag findet um 14:30 Uhr in der Jesuitenkirche die Dankandacht statt.

    Die meisten Diakone sind in der territorialen Seelsorge eingesetzt. Neben dem vielfältigen Handlungsfeld Caritas/Diakonie (zum Beispiel Krankenbesuche, Flüchtlingsarbeit) übernehmen sie Aufgaben in der Verkündigung (zum Beispiel Predigt, Religionsunterricht, Glaubensgesprächskreis) und in der Liturgie (zum Beispiel Assistenz in der Eucharistiefeier; Beerdigung, Taufe).

    Zu Fragen der Ausbildung und des Berufsbildes gibt es Auskunft beim Bischöflichen Beauftragten für den Ständigen Diakonat: Diakon Dr. Ernst Schneck, Bischöfliches Generalvikariat Trier, Strategiebereich 2, Hinter dem Dom 6, 54290 Trier; Telefon (06 51) 71 05-1 30; E-Mail ernst.schneck@bgv-trier.de, www.diakonat.bistum-trier.de.

Diakon


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